Am Samstag, 08. November 2025, feierte Br. Gereon Henkhues in Kevelaer mit den Brüdern und vielen geistlichen Weggefährtinnen und -gefährten sein diamantenes Professjubiläum und dankte Gott für das Geschenk seiner Berufung und des gelungenen Lebens. Zu Beginn seiner Predigt hob Pfarrer Peter Meyer hervor, dass Gott trotz widriger Umstände einen guten Weg führen könne und bezog sich darauf, dass Br. Gereon im umkämpften Berlin 1943 geboren wurde, seine Eltern verlor und später von den Geschwistern Henkues aus Ochtrup als Pflegekind angenommen wurde. So wuchs er im westlichen Münsterland auf und verbrachte hier seine Jungend.
Musikalisch begabt fand Br. Gereon schon früh zum gregorianischen Gesang und darüber 1963 in die Brüdergemeinschaft der Canisianer. Hier wurde er schnell verantwortlich für die Schola der Gemeinschaft, die nicht nur die Gottesdienste der Brüdergemeinschaft bereicherte. Nach der ersten Profess 1965 führte sein Weg in die soziale Arbeit und damit in den nächsten Jahren an verschiedene Stellen und Konvente, in denen Br. Gereon immer auch einen Zugang über die Musik zu den ihm anvertrauten Menschen gefunden hat.
Seinen Weg in die pastorale Arbeit fand Br. Gereon von 1993 bis 1997, als er in St. Bonifatius in Leinefelde im Bistum Erfurt eingesetzt war. Diesen setzte er ab 1997 in der Pfarrei Zu-den-heiligen-Engeln in Wesel fort. Hier entschloss er sich mit der Zustimmung der Brüdergemeinschaft, Diakon zu werden, begann die Ausbildung und wurde 2006 zum Diakon geweiht.
Nach seiner Zeit in Wesel wechselte er in den Konvent des Herz-Jesu-Klosters und arbeitete bis zu seiner Emeritierung als Diakon in Maria-Veen und Vreden in der stationären Wohnungslosenhilfe der katholischen Arbeiterkolonien.
Nach seiner Emeritierung wechselte Br. Gereon in den Konvent der Brüdergemeinschaft nach Kevelaer und engagiert sich hier nach seinen Kräften weiter in den verschiedenen Wallfahrtsliturgien und vor allem im Gebetsapostulat. In seiner geistlichen Ausrichtung erfährt Br. Gereon hier nach wie vor eine große Wertschätzung vieler Pilgerinnen und Pilger.