Auf ein Wort zu den drei Weisen aus dem Morgenland.

Der Dichterpriester P. Friedrich von Spee schenkte uns folgendes Gedicht:

  • Drei Kön’ge führte Gottes Hand durch einen Stern aus Morgenland zum Christkind durch Jerusalem in einen Stern bei Bethlehem. (MS – GL 764,1)

Es ist wie im Märchen
-- inmitten von Not und Bedrängnis geschehen wunderbar rettende Dinge
-- inmitten von abweisenden Lebensbedingungen geschieht Heil, Nähe, ja Tröstung
-- inmitten beängstigender Dunkelheit erstrahlt wärmendes Licht

Fremde machen sich auf den Weg
-- Eine Hoffnung bewegt sie, - ein Stern führt sie, - ein Glaube trägt sie.
So brechen sie auf und bringen Geschenke:

  • Gott führ auch uns zu diesem Kind und mach uns all ihm treu gesinnt. (GL 764,1)
  • Durch Weihrauch stellten fromm sie dar, dass diese Kind Gott selber war; die Myrrh auf seine Menschheit wies, das Gold die Königswürde pries. (GL 764,4)

Das Gold steht für Reichtum und Machtfülle.
Könige sind Goldwert, Goldglanz lässt himmlisches, ja göttliches erahnen.
Weihrauch, der empor zum Firmament steigt.
Der Psalmenbeter sagt:
„Mein Beten, Herr, steige vor dir auf, wie Weihrauch vor dein Angesicht“
Seine Grundbestimmung entfaltet sich im Feuer, in der Glut, die ihm Wärme,
Duft der Behaglichkeit und Sinnenfreude entlockt.
Die Myrre: Sie weist daraufhin, wie gefährdet und endlich der Mensch ist.
Sie heilt, pflegt, und erhält.
Im Blick auf das Jesuskind:
Es ist gefährdet, wird später als Totverwundeter der Myrre bedürfen,
der Wundengeschlagene wird die heilende Kraft der Myrre genießen können.

-    Oh Gott, halt uns bei dieser Lehr, dem Irrtum und dem Abfall wehr. (GL 764,4)

-    Doch wie zur Kripp sie eilige gehn, den Stern sie auch hell leuchtend sehn.                         
         Gott lass das Licht der Gnad uns schau’n, auf deine Führung fest
                                                                                                       vertrau‘n.
(GL764,2)
Der Stern, dem die Weisen folgten, geht immer neu auf, täglich den Gottsuchern,
denen, die ihrer himmlischen Sehnsucht freien Lauf lassen.

Mache dich auf. Lass dich führen vom Licht.
Folge dem Licht und du wirst durchblicken und wirst finden den wahren Gott
im Gewand kindlicher Liebe, der Menschlichkeit und des Friedens.
Wenn du gefunden hast, was dein Herz berührt, dann bete.
Im Beten geschieht Wandlung in dir selbst:
 Dein sehnsüchtiges Suchen, bekommt ein Zuhause

Das Licht vom Stern wird in dir leuchten als Leuchtkraft der Liebe und wird dich führen durch
- durch Höhen und Tiefen,
- durch Dunkelheit und Ängste,
- durch Leid und Armut hindurch
auf dem Weg durch die Zeit zum Raum der Liebe, der Wohnung des Vaters.

Erscheinung des Herrn:
Die Welt siehst du neu mit anderen Augen,
denn fortan beginnt in dir der Himmel die Erde zu berühren.

Dein Inneres wird zum Raum der Liebe Gottes,
und diese Liebe wird, in dem du deine Herzenstür weit öffnest,
von dir ausgehen zu denen hin, die der Liebe bedürfen.
Du selbst wirst Licht sein, strahlend hell.
                                                                  

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