Auf ein Wort zu Joh. 3,13-17 in der Passionszeit 2023

„So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.
(Joh.3,13-17)

Das Kreuz,
Wir erinnern uns
Das Kreuz, ein Zeichen, dass wir Christus angehören.
Jesus Christus sagt:
Wer mir nachfolgen will, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

Ein Kreuzesleid tragen zu müssen?
Oder:
Aufs Kreuz gelegt zu werden? Warum?

Auch Jesus, der Gekreuzigte hat diese Frage gestellt:
„Du, meine Kraft, o Gott, warum hast du mich verlassen?“(Ps.22 ff.)

Das Kreuz:
Es steht für das einsame Ende aller Sehnsüchte und Hoffnungen,
Ausdruck, dass alles doch keinen Sinn macht?

Damals schien Gott fern, für den am Kreuz leidenden Jesus.

Aber auch heute geschieht es:
Das offensichtliche Schweigen Gottes zum menschlich todbringenden Leid
in dieser Welt wirft Fragen auf, lässt viele zweifeln.
Doch diese tiefste aller Krisen, die je ein Mensch durchgemacht hat,
war für Jesus und ist für uns das Ende nicht.

Der Psalm 22,

den Jesus in seiner Todesnot betete, beginnt mit dem verzweifelten Notschrei:
„Mein Gott, warum hast du mich verlassen...“

Gegen Ende des Psalms, finden wir die Antwort,
die sich dem Menschen, der fern von Gott lebt, verschließt,
dem Glaubenden aber Antwort und Trost ist.

Dort heißt es:
„Ich will deinen Namen den Brüdern verkünden.
Inmitten der Gemeinde will ich dich preisen.
(Vers 1)
Denn er hat nicht verachtet die Not des Armen... (Vers 3a)
er hat auf sein Schreien gehört.“ (Vers 4a)
Die Armen sollen essen und satt werden und den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. (Vers 6)
Jesus starb nicht vermeintlich vom Vater verlassen,
sondern
spätestens nach 3 Tagen stellte sich heraus, wie im Psalm verkündet,
dass die in ihm verborgene Nähe des Vaters offenbar wurde:
Er erstand vom Tod.

Jegliche Kreuze verlieren im hellen Licht strahlender Gottesliebe ihre Schrecken.  

Wahr ist:
Leid bleibt Leid. Erfahrenes Unrecht bleibt Unrecht.
Der geschundene Körper am Kruzifix bleibt ein geschundener Körper.

Aber hinter allem tut sich eine andere, neue Wirklichkeit auf.

Der Tod ist das Ende nicht,
seit uns durch Christus Jesus, den erhöhten Herrn am Kreuz,
der Himmel offen steht.

Gottesdienste im Canisiushaus

Eucharistiefeier
Sonn- und Feiertag: 9:00 Uhr
Montag und Mittwoch: 7:00 Uhr
Dienstag, Donnerstag und Freitag: 18:00 Uhr

Stundengebet
Täglich:
7:00 Uhr, 12:00 Uhr und 18:00 Uhr
Ggf. entfällt es zu Gunsten des Gottesdienstes.

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