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Auf ein Wort zu Ostern 2024

Er ging mit ihnen, um bei ihnen zu bleiben. Und als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach das Brot und gab es ihnen. Da gingen ihnen die Augen auf und sie erkannten ihn und sahen ihn nicht mehr. Sie sagten zueinander: Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss? (Luk.29a – 32)

Gedanken:
Die beiden zurückgekehrten Emmaus-Jünger erzählten den Aposteln in Jerusalem, was sie auf dem Weg erlebt haben.
Er, Jesus, hatte sich zu ihnen gesellt, doch erkannten sie ihn erst beim Brotbrechen im Gasthaus.
Mit brennendem Herzen verkünden sie: „Er lebt“.

Brot brechen auch heutzutage,
eine Geste der Gastfreundschaft, ein Friedenszeichen im Kleinen, wie im Großen.

Jeden Tag den Tisch füreinander bereiten,
einander das Brot des Lebens teilen,
manchmal karges,
manchmal üppiges,
mal süßes,
mal bitteres Brot;
jeden Tag das Brot des Lebens teilen auf unserem Weg,
dem Himmel entgegen.

Wir alle verstehen,
was hier mit karg, üppig, süß und bitter im Alltagsmiteinander gemeint ist.

Wie oft haben wir alle es schon getan:
Brot brechen,
gleichsam Suppe ausschöpfen oder auslöffeln
voreinander, miteinander und nebeneinander,
um zu erkennen,
wie sehr – aufs ganze Leben gesehen – so etwas gemeinschaftlich zusammenschweißt.

 Drei Schritte
– sehen
– berühren
– Brot brechen

Die Jünger erkannten Jesus, als sie sahen, wie er das Brot brach.
Wir erkennen ihn auch heute,

-      wo wir achtsam den Menschen suchen mit heißem Herzen, alltäglich.

-      wo wir uns anrühren, ja verwunden lassen, dem Auferstandenen gleich
bereit, Wunden, Leid, aber auch Freude mit den Menschen zu teilen,
die uns hier und jetzt augenblicklich entgegenkommen.

-      wo wir uns im Namen und Gedenken an Christus, dem Auferstandenen   
selbst wandeln lassen zum Brot,
bereit, sich brechen zu lassen für andere.

 

In lebendiger Einheit mit Christus werden wir so zum Leben für Viele.

Nicht wir leben, sondern der Auferstandene lebt in uns. (Vergl. Gal.2,20)

So ereignet sich tagtäglich das Leben, das Sterben
und die Auferstehung des Gottessohnes immer neu, zum Heil der Welt und des Menschen.

                                      Halleluja!


                        Ein frohes und gesegnetes Osterfest 2024

                                    wünsche ich von Herzen
                                               Br. Gereon Henkhues, Diakon

Gottesdienste im Canisiushaus

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