Kehrt um, das Himmelreich ist nahe. (MT.3,2ff.)

Auf ein Wort: Kehrt um, das Himmelreich ist nahe. (MT.3,2ff.)

Jesus hört von der Gefangennahme Johannes des Täufers.
Ein Alarmzeichen für ihn.
Er wechselt den Wohnsitz von Nazareth nach Kafarnaum am See.
Die Weissagung des Isaias erfüllt sich:
Das Volk im Dunkeln, die Israelstämme
Naphtali und Sebulon, schauen ein großes Licht.

Jesus ist es, Licht in der Finsternis.

Jesus beginnt seinen öffentlichen Auftritt mit dem Ruf:
"Kehrt um, das Himmelreich ist nahe."

Heute klingt Jesu Ruf so:

 „Kehrt um!
 Ändert euer Leben, fangt noch mal von vorn an,
tut das, was euch dem Himmel hier auf Erden näherbringt.
Kehrt um,
das Himmelreich ist nahe.“

Jesu Ruf ist eine Zusage.
Wenn wir
ausbrechen aus dem Trott des Leistenmüssens,
ausbrechen aus der Angst des Misstrauens,
ausbrechen aus den Begehrlichkeiten des besitzen Wollens,
ausbrechen aus Karrieredenken und Machgehabe um jeden Preis,

dann wird uns der Himmel geschenkt,
dann berühren sich im alltäglich liebenden Miteinander Himmel und Erde.
Kehrt um, das Himmelreich ist nahe.

Der Ruf Jesu geht hier und heute an uns.
„Komm, lass’ alles beiseite, was dich hindert zu mir und folge mir,“
sagt Jesus.
Rufe derart sind nicht immer laut.
Die leisen alltäglichen Stimmen sind es.
Sie äußern sich oft erst beim zweiten Hinhören, unerwartet.
•    Jemand spricht mich an, erkenne ich, was er will?
•    Jemand gibt mir ein Zeichen, rührt es mich an, suche ich Begegnung mit ihm?
•    Ein Kind schenkt mir ein Bild, was sagt dies mir?  
Vielleicht: Ich mag dich, schau mal, du bist mir wichtig?
•    Jemand kritisiert mich: Lässt es mich kalt oder berührt es mich?
•    Jemand ist hilflos: Soll ich helfen?
Die leisen und lauten Rufe sind vielfältig.
Worauf sollen wir hören?
Hören wir auf den Ruf und Klang,
der vom Herzen des Menschen herrührt.
Wir wissen doch:
Im Anderen,
im Nächsten,
der uns augenblicklich begegnet, erhebt Jesus seine Stimme:

„Komm, schau auf den Menschen.
Komm, nimm dich der Schwachen an.
Komm, besuche Kranke und Einsame.
Komm, folge mir.
Komm, was ihr dem Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan.
Komm, fang neu an.
Komm, löse dich von scheinbaren Sicherheiten und dem, was dich hindert zu mir.
Komm und sieh’“, spricht Jesus.


Gottesdienste im Canisiushaus

Eucharistiefeier
Sonn- und Feiertag: 9:00 Uhr
Montag und Mittwoch: 7:00 Uhr
Dienstag, Donnerstag und Freitag: 18:00 Uhr

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Täglich:
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